Die Blutkönigin ist der erste Band einer neuen Fantasy-Trilogie, die Schattenelfen, von Bernhard Hennen. Die Romanreihe spielt in der von Hennen geschaffenen Welt Albenmark und bezieht sich auf die vorhergegangenen Elfen-Romane des Krefelders. Man kann Die Blutkönigin aber auch ohne Vorkenntnisse der anderen Romane lesen.
Alathaia ist die Fürstin von Langollion, ein wohlhabenes und wunderschönes Reich, das seine Einwohner glücklich macht. Doch die Fürstin hat viele Neider. Als die Königin der Elfen Assassinen nach ihr ausschickt, muss die Fürstin, um Langollion zu retten, an einem Ort reisen, von dem bisher noch niemand zurückgekehrte. Verfolgt von den Häschern der Königin und beobachtet von einer dunklen Macht, bricht sie auf. Doch sie weiss, dass mindestens einer ihrer Gefährten darauf wartet, sie zu ermorden.
Anfangs tat ich mich mit dem Lesen schwer. Zu viele Protagonisten, zu viele Handlungsstränge, zu viele Wechsel zwischen ihnen. Mir fehlte der Überblick, wer denn nun wer ist, und was die Geschichten der jeweiligen Personen sind. Doch mit fortwährender Lektüre lichtete sich der Nebel und die losen Seilenden verbanden sich. Es gibt keine guten oder böse Leute in dem Roman. Jeder der Akteure hat seine Beweggründe für sein Handeln, was sie sehr vielschichtig und sympathisch macht. Manche Dinge blieben unerklärt, aber das mag daran liegen, dass es noch Fortsetzungen zu dem Roman geben wird.
Obwohl ich anfangs schwer in die Geschichte fand, schaffte es Hennen mich mit seiner Erzählung von der Flucht der Elfenfürstin Alathaia zu fesseln. Gespannt warte ich auf die Fortsetzung.
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