Dem Fantasy-Genre blieb ich auf gewisser Weise treu. Sei es mit dem Anschauen von Filmen (Herr der Ringe und der Hobbit begeisterten in gewissem Masse auch mich) oder das Spielen an der Konsole (Skyrim und Witcher 3, sowie die Assassins Creed-Reihe fesselten mich). Doch sollte es noch einige Jahre dauern, bis ich den Weg zurück zum klassischen Pen & Paper fand.
Zurück fand ich über Youtube. Mir wurden Pen&Paper-Videos von RocketbeansTV vorgeschlagen. Diese liess ich nebenbei laufen, während ich auf der Playstation Madden Football spielte. Ich fand diese recht unterhaltsam, sah mir mehr davon an und suchte auch gezielt nach Videos von den mir bekannten Rollenspielsystemen. Die Lust, so etwas wieder selbst zu erleben, wuchs.
Ich begann im Internet nach Rollenspielsystemen zu googeln. Hauptsächlich nach dem, das ich früher selber spielte: Das Schwarze Auge. Es überraschte mich, wie sich das Spielsystem aber auch die Rollenspielszene weiterentwickelt hatte. Ich recherchierte weiterhin mit Hauptaugenmerk auf Das Schwarze Auge und war beeindruckt, was ich über Deutschlands erfolgreichstes Rollenspiel las. Gerade so Sachen wie die lebendige Geschichte Aventuriens waren mir zu meiner Spielerzeit nicht bewusst gewesen. Aber vielleicht gab es das damals auch noch nicht.
Ich zauderte noch einige Wochen mit mir. So wie man früher als Jugendlicher sich die Nase an den Scheiben der Geschäfte plattdrückte, um auf die Waren in der Auslage starrte, drückte ich mir täglich meine Nase am Display meines Laptops platt, und betrachtete die DSA-Produktpalette auf diversen Webseiten. Schließlich gab ich mir einen Ruck, bestellte mir das aktuelle Grundregelwerk und sämtliche verfügbaren Solo-Abenteuer.
Das erwies sich als gute Entscheidung. Die neuen Solo-Abenteuer sind gut dafür geeignet, sich mit dem Spiel vertraut zu machen. Bei jedem Abenteuer wird ein spielbarer Held mitgeliefert. Während dem Abenteuer wurden die gerade benötigten Regeln erklärt. So machte der Wiedereinstieg ins Hobby Spaß.
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