Bei meinem Wiedereinstieg bei DSA fand ich die neuen Solo-Abenteuer sehr nützlich. Zwar sind Solo-Abenteuer nicht mit einer normalen Rollenspielrunde vergleichbar, da die Handlungsmöglichkeiten doch sehr eingeschränkt sind, doch bieten sie eine gute Möglichkeit, die Regeln zu lernen.
Gerade darauf liegt auch der Schwerpunkt bei diesen Abenteuern. Man bekommt einen vorgefertigten Charakter zur Verfügung und mit diesen bekommt man während der Geschichte die Regeln (Fähigkeitsproben, Kampfablauf, etc.) vermittelt. Eine gute Idee, wie ich finde. Diesen Ansatz verfolgt man auch in den neuen Einsteigerboxen.
In Der Vampir von Havena spielt man einen Streuner. Eher unfreiwillig schlittert man als dieser in eine spannende Detektivgeschichte in der Hafenstadt Havena.
Bei Die Verschwörung der Magier schlüpft man in die Rolle eines jungen Magiers, der am Tag seiner Abschlußprüfung eine Verschwörung in seiner Akademie wittert und versucht diese aufzuklären.
In Der Rote Schlächter spielt man einen Krieger. Man wacht auf einem Schlachtfeld auf und hat sein Gedächtnis verloren. Im Wald geben zwei Hexen einen Hinweis auf eine Person, die einem helfen kann, seine Erinnerung wieder zu finden. Doch diese Person muss erst gefunden werden.
In Das wisperne Herz übernimmt man die Rolle einer Boron-Geweihte, die ihren Dienst in einem Dorf im Sumpf antritt. In diesem Dorf geschehen mysteriöse Dinge. Ein sehr stimmungsvoll geschriebenes Abenteuer, das mir von den DSA5-Solos am meisten Spaß bereitet hat.
Habt ihr die Solo-Abenteuer auch gespielt und wie haben sie euch gefallen?
Hallo! Bin über Twitter auf deiner Seite gelandet. Kenne zwar nicht die von dir vorgestellten Abenteuer, bin aber auch deiner Meinung, dass sich die Solos gut zum Regeln kennenlernen eigenn. Habe vor einigen Wochen die Einsteigerbox mit dem Drachenrittern gekauft und spiele die mit meiner Familie (mein Mann und unsere zwei Söhne, 12 und 10 Jahre). Da gibt es auch für jeden Heldentypen ein Soloabenteuer zum Einspielen. Habe mir nun die normalen Regeln bestellt. Demnächst wollen wir uns eigene Helden erschaffen. Falls du noch einige Tipps für uns zum Einsteigen hast, gerne her damit 🙂
Hallo Arwen, danke für deinen Kommentar. Die Einsteigerbox kenne ich nur aus Vorstellungsvideos von Youtube. Doch das Konzept, das dahintersteckt, finde ich sehr gut und prima geeignet um Neulinge an Das Schwarze Auge heranzuführen. Erschrecke nicht, wenn du das Regelbuch in der Hand hältst. Sind ja doch über 400 Seiten. Du musst auch nicht alles auf einmal lesen. Wichtig sind für euch erst einmal die Kapitel zur Charaktererstellung. Die Grundregeln sollten euch ja bereits vertraut sein. Am Besten setzen sich dein Mann und du erst einmal ohne Kinder zusammen und geht die Heldenerschaffung durch. Die ist doch etwas umfangreicher und kann etwas dauern. Da ist es schon besser, wenn ihr etwas Übung damit habt, bevor ihr euch mit euren Kindern dransetzt. Wenn ihr auf der Suche nach Kaufabenteuern seid, die für den Einstieg geeignet sind, kann ich euch das Heldenwerk „Der Apfelwurm von Alriksfurt“ oder etwas umfangreicher „Die Offenbarung des Himmels“ empfehlen. Hoffe, ihr kommt gut zurecht damit.
Viel Spaß und LG Stefan
Bin gerade dabei die Grundregeln von vorne bis hinten durchzulesen. Manche Sachen sind nicht sofort schlüssig, Das muss ich mir noch einmal genauer anschauen. Demnächst wollen wir uns mal an die Heldenerschaffung eranwagen. Klingt doch etwas komplex. Aber vielleicht klingt alles schlimmer als es wirklich ist. Danke für die Abenteuertipps. Werde sie mir mal genauer ansehen.
Es ist tatsächlich nicht so kompliziert, wie es klingt. Im Internet gibt es auch selbstrechnende Heldendokumente oder auch eine Software zur Heldenerschaffung, die einem viel Rechenarbeit bei der AP-Verteilung abnimmt. Kannst du beides googeln. Falls es Fragen gibt, kannst du dich auch gerne an mich wenden. Andere Hilfsquellen wären dann noch das DSA-Forum oder das Orkenspalter-Forum. Da findet man viele kompetente Helfer. LG Stefan