Die verschwundenen Bücher

Ansgar führte Gerodil zu Golgolgol. Dieser zeigte sich durch die verspätete Ankunft des Zwergenkriegers nicht so erfreut, wie Ansgar erwartet hatte. Stattdessen scholte er Gerodil für seine Verspätung und Ansgar dafür, daß er lieber Zeit im Grünen Markt verbrachte, statt sich um die ihn anvertrauten Reislieferungen zu kümmern. Aber er wollte beiden noch einmal verzeihen, wenn sie einen Auftrag für ihn erledigen könnten.

Denn Gerodil war nicht der einzige, auf dem Golgolgol wartete. Seit drei Tagen war eine Lieferung für den Händler überfällig. Er hatte einen Schreiberling dafür bezahlt, eine Woche in einer Schenke zu verbringen, um den Erlebnissen von Istvan Hinkebein zu lauschen. Diese Geschichten sollte der Schreiber zu Papier bringen und mehrfach kopieren. Von  den Niederschriften der Abenteuergeschichten erhoffte sich Golgolgol das große Geschäft. Gerade junge Damen, dachte der Zwerg, sind begierig darauf, in ihrem Kämmerchen von echten Männern zu lesen, die keine Angst vor Tod und Teufel haben. Anders, als diese verweichlichten Höflinge, mit denen sie sonst zu tun haben. Wer weiß, vielleicht wird Golgolgol auch eines Tages auch die Erlebnisse von Ansgar und Gerodil in klimpernden Dukaten verwandeln. Nachdem er diesen Gedanken aussprach, musste der Händler laut loslachen. Da wurde Gerodil klar, woher der Zwergenhändler seinen Namen hatte. Vor kurzem erhielt Golgolgol Kunde, dass der Schreiberling sein Werk abgeschlossen hatte und sich nun auf dem Weg nach Norisburg machen würde, um die Ware auszuliefern. Vor drei Tagen hätte Oswin mit den Büchern ankommen sollen. Doch bisher blieb die Ankunft der Fuhre aus. Ansgar und Gerodil sollten herauszufinden, was geschah und, falls möglich, die unglaublichen Erlebnisse des Istvan Hinkebein aufzufinden und bei Golgolgol abzuliefern.

Proviant, ein Beutelchen mit Silbertalern und ein Karren, auf dem man die Bücher laden konnte, wurden den Beiden von Golgolgol zur Verfügung gestellt. Ansgar und Gerodil speisten erst einmal ausgiebig. Nachdem sie sich gestärkt hatten, gingen sie in den Hof des Grünen Markts und führten einen Übungskampf aus. Die erste Runde ging klar an Gerodil. Ansgar rutschte aus und fiel in einen Haufen Pferdekot. Nachdem er diesen von seiner Kleidung abgewischt hatte, ging es mit der zweiten Runde weiter. Gekonnt wich Gerodil dem Haufen Pferdekot aus, lief dadurch aber direkt in die Klinge des triumphierenden Ansgars. Die dritte Runde konnte auch der Händler für sich entscheiden, der sich sehr darüber freute, in einem Schaukampf einen ausgebildeten Krieger besiegt zu haben.

Nach dieser kleinen Übung brachen beide auf. Ansgar lenkte den Wagen aus der Stadt heraus. Die Sonne schien und die Vögel begleiteten die Beiden mit einem fröhlichen Lied. Der Weg führte sie an grünen Wiesen voller bunt blühender Blumen und goldenen Getreidefeldern vorbei. Vereinzelt passierten sie Holzhütten, in denen entweder Bauern oder Pferdezüchter wohnten. Es war ein ruhiger und friedlicher Tag. Kaum zu glauben, daß in diesem Idyll der Bücherlieferung etwas zugestoßen sein soll. Ansgar überlegte laut, ob sich Oswin, der Tintenkleckser, nicht mit den Büchern aus dem Staub gemacht und diese zu seinen eigenen Gunsten verkauft hatte. Wenn dies der Fall sein sollte, würde Ansgar ihm jeden Dukaten, den er mit den Büchern verdient hatte, heraus prügeln. Man hintergeht nicht umsonst Golgolgol!

Gegen Abend wurde aber das Wetter schlechter. Es fing an zu regnen. Stark zu regnen. Ansgar und Gerodil beschlossen, ihre Fahrt zu unterbrechen und bei einem der Häuser am Wegesrand um Unterkunft zu bitten. Die Pferdezüchterin Vanja nahm sie gerne in ihrem Haus auf. Ihr Mann war in der Stadt Greifswald, um dort Pferde zu verkaufen. Da freute sie sich über Gesellschaft am Abend. Nach einem leckeren Eintopf und einer angeregten Unterhaltung mit den Beiden verabschiedete sie sich auf ihr Zimmer. Ansgar und Gerodil gingen ebenfalls schlafen.

Ein lauter Schrei schreckte Gerodil am nächsten Morgen aus dem Schlaf auf. Schnell schlüpfte er in seine Kleidung, schnappte sich seinen Rabenschnabel und verließ sein Zimmer. Im Flur begegnete ihm Ansgar, ebenfalls mit seiner Waffe in der Hand. Beide stürmten aus dem Haus. Vanja kniete weinend auf dem Hof vor einem Pferd, das vor der Tränke lag. Bei einer Untersuchung der Tränke entdeckte Ansgar Reste einer zerdrückten Shurinknolle. Jemand hatte das Wasser vergiftet. Da er vor kurzem noch in der Kräuterabteilung von Golgolgol tätig war, kannte er sich etwas mit Pflanzen und deren Wirkung aus. Doch für das Pferd kam jede Hilfe zu spät.

Gerodil  und Ansgar führten Vanja ins Haus zurück und gaben ihr einen Schnaps, um sich zu beruhigen. Vanja war überzeugt davon, dass ihre Gäste ihr so etwas nicht antun würde. Sie hatte jemand anderes als Übeltäter in Verdacht. Vor kurzem hatte sie einen Knecht entlassen. Rudber war sein Name. Er war sehr faul und führte sich in Abwesenheit von Vanjas Mann so auf, als würde ihm der Hof gehören. Das ließ sie sich nicht gefallen. Sie entließ ihn. Vanja konnte sich gut vorstellen, dass Rudber hinter der Vergiftung steckte.

Gerodil kam auf die Idee den Hof nach weiteren Fallen abzusuchen. Währenddessen säuberte Vanja die Tränke. Im Stall entdeckte Ansgar, dass im Futterstroh Glasscherben und rostige Nägel hineingemischt waren. Zum Glück hatten die Pferde noch nichts davon gegessen. Vorsichtig entfernte er die Fremdkörper.

Ein lautes Wiehern schreckte Ansgar auf. Es war kein normales Wiehern, eher angsterfüllt. Er und Gerodil, der auf dem Hof nach Spuren suchte, rannten sofort zu der Stelle, von der das Geräusch kam. Eine wild um sich herumschlagende Stute fanden sie dort vor. Ansgar schaffte es, die Stute zu beruhigen und konnte sie sich etwas besser anschauen. Ihr Huf wurde von einer spitzen Waffe, wahrscheinlich ein Dolch, aufgeritzt. Ansgars Kräuterwissen half ihm hier wieder. Wirselkraut kann beim Verheilen der Wunde helfen. Genau dieses Kraut fand Ansgar in der Nähe und behandelte das Pferd. In der Zwischenzeit suchte Gerodil die nähere Umgebung ab. Von der Tatwaffe war keine Spur. Auch eine Blutspur konnte er nicht entdecken. Aber heruntergedrücktes Gras verriet ihm, in welcher Richtung sich der Täter entfernte.

Ansgar und Gerodil folgten der Spur. Diese führte sie zu einem Waldpfad, der sie schließlich zu einer Holzhütte brachte. Die Hütte war sehr klein, hatte keine Fenster, aber eine Tür. Vor der geschlossenen Tür brannte ein Feuer. Die Beiden warteten ab. Als aber nichts passierte, betraten sie die Hütte. Im Inneren fanden sie einen Schlafsack auf dem Boden liegen. In einer Ecke stand ein Stuhl. Auf dessen Sitzfläche lagen zwei Shurinknollen. Plötzlich wurde es dunkel. Die Tür fiel zu. Es war zu hören, wie ein scheinbar schwerer Balken vor die Tür geschoben wurde. Auf einmal wurde es warm und begann zu knistern. Dieser verdammte Kerl da draußen steckte tatsächlich die Hütte in Brand. „Und jetzt hole ich mir die verdammte Pferdehure“, ertönte eine Stimme von außen, gefolgt von lautem Lachen.

Bedrohlich knisterte das Feuer um Ansgar und Gerodil herum. Nicht mehr lange und das Dach würde über den Beiden zusammenbrechen.  Gerodil nahm all seine Kraft zusammen und schlug mit seinem Rabenschnabel gegen die Tür. Das Holz zerberste unter der Waffe und rettete die Beiden aus dem brennenden Inferno. Nun galt es keine Zeit zu verlieren. Sie eilten zu Vanja. Die Pferdezüchterin brauchte dringend Beistand.

Sie kamen auch keine Sekunde zu spät an. Als sie das Haus der Pferdezüchterin betraten, lag Vanja mit gespreizten Beinen auf dem Tisch. Zwischen ihren Beinen stand mit heruntergelassener Hose Rudber und war dabei, sich Zugang zu ihr zu verschaffen. Das wollten Ansgar und Gerodil verhindern und griffen den Rüpel an. Rudber erwies sich als sehr treffsicher im Kampf, doch konnte sein Dolch nicht die Rüstung Gerodils durchdringen. Das nutze Ansgar aus und brachte den Pferdeknecht zur Strecke. Vanja war ihren Rettern sehr dankbar. Sie gab ihnen einige Dukaten und verlangte auch für die Unterbringung nichts. Da der Tag schon sehr weit fortgeschritten war, blieben Ansgar und Gerodil noch eine Nacht auf ihrem Gehöf und setzten am nächsten Morgen ihre Reise fort.

Früh am Morgen brachen Ansgar und Gerodil auf. Die Sonne schien, die Vögel begleiteten die Beiden mit einem fröhlichen Lied. Der Weg führte sie an grünen Wiesen voller bunt blühender Blumen und goldenen Getreidefeldern vorbei. Vereinzelt passierten sie Holzhütte, in denen entweder Bauern oder Pferdezüchter wohnten. Ansgar hatte noch nie von einem Istvan Hinkebein gehört und wollte wissen, ob Gerodil dieser Name ein Begriff sein. Doch auch der Zwerg kannte den Namen nicht. Beide begannen darüber nachzudenken, was das wohl für unglaubliche Erlebnisse waren, die Oswin zu Papier brachte. Istvan Hinkebein… was hat er großartiges vollbracht? Hat er Jungfrauen befreit, die in Türmen eingesperrt waren? Die Schatzkammern bösartiger Hexenmeister geleert? Bauern von tyrannischen Drachen erlöst? Istvan war bestimmt ein großartiger Held. Wie schade, dass man so wenig über ihn weiß. Aber das wird nun ja Golgolgol mit seinem Buch ändern. Vorausgesetzt sie würden nun die Bücher finden. Wäre das toll: die Entdeckung unbekannter Heldentaten als Beginn ihrer eigenen Heldenlegende…

Plötzlich wurden die Beiden aus ihren Gedanken herausgerissen. Ihnen kamen drei bewaffnete Reiter und ein Planwagen entgegen. Bei dem folgenden Gespräch stellte sich heraus, dass die Reiter ebenfalls im Dienst von Golgolgol standen. Sie brachten eine Lieferung von Gewürzen von Greifswald nach Norisburg. Vor zwei Tagen kamen sie an einer Stelle vorbei, die für sie nach einem Überfall aussah. Da aber ihre oberste Priorität war, die eigene Ware zu schützen, verfolgten sie die Spur nicht weiter. Man wünschte sich gegenseitig noch eine gute Reise und setzte dann seine Route fort. Bis zum Abend blieb die Reise ereignislos.

Ansgar und Gerodil beschlossen wieder in einem der Häuser am Wegesrand, um Unterkunft zu bitten. Der Bauer Nilfgerd gewährte dies ihnen gerne. Nachdem Gerodil sich um die Reparatur seiner defekten Landwirtschaftsgeräte gekümmert hatte, durften sie auch diesmal umsonst übernachten.

Früh am Morgen brachen Ansgar und Gerodil auf. Die Sonne schien, die Vögel begleiteten die Beiden mit einem fröhlichen Lied. Der Weg führte sie an grünen Wiesen voller bunt blühender Blumen und goldenen Getreidefeldern vorbei. Vereinzelt passierten sie Holzhütte, in denen entweder Bauern oder Pferdezüchter wohnten. Der Pfad führte sie in den Wald hinein. Die Sonnenstrahlen durchdrangen das Geäst und sorgten für eine interessante Lichtstimmung. Hin und wieder hörten Ansgar und Gerodil etwas rascheln. Umso weiter sie in den Wald vordrangen, umso mehr kamen sie sich beobachtet vor.  Aber sie wussten nicht, ob dies Einbildung oder Wahrheit war. Ansgar stoppte auch mal den Wagen, um im Gebüsch nachzusehen, ob denn dort was sei. Aber er konnte nichts finden. Alles nur Einbildung. Helden, wie ein Istvan Hinkebein, würden sich von solchen Einbildungen nicht ins Bockshorn jagen lassen. Dieses seltsame Licht und dann noch diese komischen Geräusche. Geräusche? Es klang wie ein Knurren… und schrie da nicht auch eine menschliche Stimme um Hilfe?

Gerodil ordnete Ansgar an beim Wagen zu bleiben und folgte den Schreien ins Dickicht. Bald erreichte er den Ursprung der Schreie. Drei Wölfe knurrten und fauchten einen Baum an. An einen Ast des Baumes klammerte sich ein verzweifelter Mann, der um Hilfe schrie. Seiner Bitte kam der Zwerg nach und nahm es mit den Wölfen auf. Die drei Biester erwiesen sich als hartnäckige Gegner. Mit Mühe konnte der Zwerg sie bezwingen. Immer noch ängstlich kletterte der Mann vom Baum herunter und bat Gerodil, ihm am Leben zu lassen. Natürlich kam Gerodil der Bitte nach. Er konnte den Verzweifelten zwar nicht beruhigen, doch brachte er ihm dazu, ihm zum Wagen zu folgen.

Während Gerodil zurück zu den toten Wölfen ging, um diese zu häuten, um die Felle weiter verwerten zu können, versuchte Ansgar Zugang zu dem Geretteten zu bekommen. Er schaffte es tatsächlich, den aufgelösten Mann zu beruhigen. Oswin war sein Name. Er war Schreiber und mit einer Wagenladung Bücher unterwegs nach Norisburg. Die Bücher trugen den Titel Die unglaublichen Abenteuer des Istvan Hinkebeins. Doch dann wurde er überfallen. Er flüchtete in den Wald. Tagelang irrte er dort herum, wurde schließlich von einer Gruppe Wölfe gejagt, vor denen er auf einen Baum flüchtete, bis der gnädige Herr Zwerg vorbeikam. Oswin war der Tintenkleckser, den Ansgar und Gerodil suchen sollten. Ansgar erzählte Oswin auch, dass Golgolgol sie losgeschickt hatte, um ihm zu finden. Nun müssten sie nur noch die Bücher finden. Danach würden sie Oswin nach Norisburg begleiten.

Diesmal mussten sie im Wald übernachten, da kein Bauernhof oder Gestüt in der Nähe war. Früh am Morgen brachen Ansgar, Oswin und Gerodil auf. Die Sonne schien, die Vögel begleiteten die Drei mit einem fröhlichen Lied. Der Pfad führte sie in den Wald hinein. Die Sonnenstrahlen durchdrangen das Geäst und sorgten für eine interessante Lichtstimmung. Hin und wieder hörten Ansgar und Gerodil etwas rascheln. Umso weiter sie in den Wald vordrangen, umso mehr kamen sie sich beobachtet vor.  Aber sie wussten nicht, ob dies Einbildung oder Wahrheit war. Keine Einbildung war, als sie Spuren eines Überfalls auf dem Weg erkannten. Deutlich war zu erkennen, dass ein Gespann vom Weg abgeleitet wurde. Oswin war überzeugt davon, dass er an dieser Stelle überfallen wurde. Allerdings weigerte er sich, der Spur weiter zu folgen. Mein einigte sich darauf, dass er auf einen Baum kletterte und dort wartete, bis Ansgar und Gerodil wieder zurückkamen.

Auch wenn der Überfall schon einige Tage zurücklag, waren die Spuren, die der vom Weg abgekommene Wagen hinterlassen hatte, immer noch gut zu sehen. Ansgar und Gerodil versuchten möglichst lautlos dem niedergedrückten Gras und abgebrochenen Zweigen und Ästen zu folgen. Es dauerte nicht lange und sie konnten laute Stimmen hören. Es schien so, als würden sich drei Leute wegen eines erfolglosen Raubzugs streiten. Offenbar lungerten sie nun schon eine Weile im Wald herum, um Handelslieferungen zu überfallen. Da die Handelszüge generell gut bewacht wurden, war alles, was sie bisher erbeuten konnten, eine große Ansammlung von Papier. Der Redner war mit den Leistungen ihres Anführers nicht zufrieden, ließ sich von seinen beiden Kumpanen auch nicht beruhigen. Nachdem er seinen Unmut kundtat, legte er sich unter einem Baum und schlief. Die beiden anderen Räuber legten sich ebenfalls hin.

Gerodil wollte die Situation ausnutzen und die Diebe im Schlaf zu überwältigen. Doch ein lautes Knacken verhinderte das. Ansgar war auf einen am Boden liegenden Ast gestiegen, der unter seinem Fuß zerbrach. Das Geräusch reichte, um die Räuber aufzuschrecken. Gerodil gab Ansgar das Zeichen zum Angriff. Sie zogen ihre Waffen und stürzten aus dem Unterholz hervor. Ansgar stieß einen lauten thorwalischen Kampfschrei aus. Eigentlich sollte dieser furchteinflößend wirken, verfehlte aber seine Wirkung. Statt zu flüchten griffen auch die Räuber zu ihren Waffen. Die Räuber stellten sich als erbitterte Gegner dar. Auch wenn ihre Beute für sie wertlos war, verteidigten sie diese bis zum Tode. Da half es auch nichts, dass ihre Waffen nicht durch Gerodils Rüstung dringen konnten. Nachdem die drei Räuber leblos im Gras lagen, sichteten Ansgar und Gerodil die Beute. Die Bücherladung war noch vollständig erhalten. Mit dieser kehrte man zu Oswin zurück.

Die Sonne schien, die Vögel begleiteten die Beiden mit einem fröhlichen Lied. Als sie den Wald verließen führte der Weg sie an grünen Wiesen voller bunt blühender Blumen und goldenen Getreidefeldern vorbei. Vereinzelt passierten sie Holzhütte, in denen entweder Bauern oder Pferdezüchter wohnten. Bei diesen fanden sie des Nachts Unterkunft. Insgesamt verlief die Rückreise ereignislos und nach einigen Tagen kamen sie wieder in Norisburg an. Freudig nahm Golgolgol die Ladung Bücher entgegen. Die unglaublichen Abenteuer des Istvan Hinkebeins wurde tatsächlich der erwartete Verkaufsschlager. Der bisher unbekannte Abenteurer Istvan wurde in Norisburg und Umgebung sehr bekannt. Gerodil durfte in Golgolgols Handelsarmee arbeiten und Ansgar weiter Reiskörner im Handelskontor zählen. Abends trafen sich dann beide zu einem oder mehr Norisbräu im Grünen Markt und träumten von neuen Abenteuern. Vielleicht sollte sich bald wieder eines ereignen.


Golgolgol

Golgolgol heißt im wirklichen Leben Stefan Will. Er wurde zum DSA-Spieler, weil sein Bruder D&D besser fand, und ihn deswegen seine DSA-Basisbox schenkte. Bis Mitte der 1990er Jahren war Stefan in der Rollenspielszene sehr aktiv und probierte verschiedene Systeme aus. Nach einer langen Pause fand er 2020 das Interesse am Pen und Paper wieder und kehrte zu seinem "Heimatsystem" DSA zurück. Über die Änderungen im Lauf der Jahre war er sehr erstaunt. Trotzdem nahm er das Hobby begeistert wieder auf und gründete mit einem Mitspieler die Republik Norisburg, die zur Heimat ihrer Spielfiguren wurde. Hier im Blog berichtet Stefan von seinen Spielrunden und teilt seine Gedanken zu P&P-Themen mit.

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